Fällt das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr weitgehend aus?

11.11.2022

billiger.de: Um Energie zu verbrauchen, greifen Online-Kunden auf altbewährte Produkte zurück und bereiten sich auf einen schwierigen Winter vor.

Karlsruhe. Der anstehende Winter und die aktuell hohen Energiepreise veranlassen die Online-Kunden auf Produkte zurückzugreifen, die ohne Energiekrise wohl nicht auf ihrer Einkaufsliste gelandet wären.

Ganz oben auf der Liste stehen altbewährte Produkte wie Hausschuhe und Kerzen. Öfen und Campingkocher gehören ebenfalls dazu. Gleichzeitig bestimmen die derzeitigen Preisentwicklungen und die Furcht vor weiteren Preisexplosionen das Nachfrageverhalten vieler Verbraucher im Online-Geschäft. Normalerweise ist im November das Weihnachtsgeschäft bereits in vollem Gange. Dieses Jahr aber stehen offensichtlich noch die Vorbereitungen auf den schwierigen Winter bei den Online-Kunden noch im Vordergrund. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Experten des Preisvergleichsportals billiger.de.

Eine Analyse für den aktuellen Preis-Nachfrage-Index zeigt, dass die Nachfrage nach Hausschuhen, Kerzen, Kaminen und Öfen, Campingkochern und weiteren Produkten aus der Kategorie „Zubehör für Klima & Heizen“ explodiert ist. Im Vergleich zum Vormonat verzeichnen Hausschuhe ein Nachfragewachstum von gut 121 Prozent, so die Analyse des Vergleichsportals. Die konkrete Nachfrage wird durch die Kaufabsicht, also den Klick, der vom Vergleichsportal auf die Webseite des gesuchten Produktes im Online-Shop führt, ermittelt. Durch diese Analysemethode konnte billiger.de unter anderem einen Anstieg der Nachfrage nach Kerzen von fast 164 Prozent zum Vormonat und rund 76 Prozent zum Vorjahr feststellen. Auch Kamine und Öfen werden oft gesucht, die Nachfrage wächst um knapp 224 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um knapp 510 Prozent zum Vorjahr.

Der aktuelle Renner, um beim Kochen Gas zu sparen ist der Campingkocher, mit einem Anstieg von fast 107 Prozent zum Vormonat und etwas über 800 Prozent zum Vorjahr. In der Kategorie Zubehör für Klima & Heizen, stellte das Vergleichsportal einen Anstieg der Nachfrage von etwa 265 Prozent zum Vormonat und knapp 440 Prozent zum Vorjahr fest.

„Die Nachfrage nach solchen Produkten steigt, weil die Kunden sich auf verschiedene Krisenszenarien und mögliche Extremsituationen im Winter vorbereiten. Wenn die Energiepreise nicht sinken sollten, können sie so einen Teil der anfallenden Kosten einsparen und sind für Strom- oder Heizungseinschränkungen gerüstet“, erklärt Finanzexperte Thilo Gans von billiger.de.

 
 
 
 

Hintergrund:

Preis-Nachfrage-Index
https://www.billiger.de/data


 
 

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