Preise rund um den Black Friday glichen einer Achterbahnfahrt

08.12.2022

billiger.de Preisanalyse: Kunden sollten mitten im Weihnachtsgeschäft jetzt genau hinschauen

Karlsruhe. In der Black-Friday-Woche lockten die Online-Händler mit massiven Rabattaktionen. Eine Analyse der Preisvergleichsexperten von billiger.de zeigt jedoch, dass nicht alle der gefragten Produkte in der Woche rund um den Black Friday wirklich Schnäppchen waren. Die Preise glichen vielmehr einer Achterbahnfahrt. Die Preisanalysten von billiger.de raten den Kunden, mitten im Weihnachtsgeschäft jetzt genauer hinzuschauen.

Mit Blick auf die Preisentwicklungen im November stellten die Analysten fest, dass die Black Week im Durchschnitt tatsächlich die günstigsten Preise hervorgebracht hat. Das zeigen die Preisverläufe der Top-1000-Produkte auf billiger.de. Beim Einkauf blind darauf zu vertrauen ein Schnäppchen zu machen, kann aber ein großer Fehler sein. Zwar waren 586 der Produkte günstiger als im Vormonat, bei 364 der 1000 Produkte mussten die Kunden aber sogar mehr bezahlen als zuvor.

„Man kann rund um den Black Friday bei vielen Produkten sparen. Aber die angebotenen Rabatte halten nicht immer, was sie versprechen. Für Schnäppchen müssen Kunden die Preise vergleichen und sich auch die Preisverläufe ansehen, da rund ein Drittel der Produkte im Preis gestiegen sind“, erläutert Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt.

Anfang November, im Vorfeld der Rabattwoche um den Black Friday, gab es nach Feststellung der Analysten tatsächlich auffällige Preissteigerungen. Diese lagen bei etwa 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und sanken dann unmittelbar vor der Black Week wieder auf das niedrigere Preisniveau im Oktober. In der Rabattwoche selbst waren die Preisentwicklungen bei den einzelnen Produkten dann höchst unterschiedlich, weshalb realistische Einordnungen der jeweiligen Preise nur durch Vergleich von Angebotspreis und Preisverlauf möglich sind. Es ist dabei alles geboten, von echten Tiefpreisen bis hin zu saftigen Preiserhöhungen.


„Für das restliche Weihnachtsgeschäft kann man daraus den guten Rat ableiten, sich nicht nur von beworbenen Produkten und vermeintlichen Schnäppchen leiten zu lassen, sondern gezielt nach den Wunschprodukten zu suchen, deren Preisentwicklung zu betrachten und dann über den richtigen Kauf zu entscheiden“, rät Thilo Gans.

Wie sich bei der Analyse der Preisentwicklungen zeigt, haben nach den großen Rabatttagen viele Online-Händler die Preise wieder angezogen. Die Nachfrage ist durch das Weihnachtsgeschäft weiterhin hoch. Die Preise daher leider auch.

„Traditionell ziehen die Preise zu Weihnachten wieder an, wenn der Run auf die letzten Weihnachtsgeschenke beginnt und die steigende Nachfrage von den Shops mit steigenden Preisen beantwortet wird. Dann heißt es für die Kunden: Augen auf beim Geschenkekauf“, erklärt Thilo Gans.


 
 

Hintergrund:

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