28.01.2025
Der Jahresrückblick von billiger.de: Gute Angebote gab es vor allem gegen Jahresende
Karlsruhe. Im Jahr 2024 konnten Verbraucherinnen und Verbraucher beim Online-Einkauf wieder deutlich sparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Vergleichsportals billiger.de. Die Expertinnen und Experten des Preisvergleichs haben die Entwicklungen des vergangenen Jahres untersucht und festgestellt, dass das Preisniveau im Vergleich zu 2023 deutlich niedriger war. In der zweiten Jahreshälfte sank das Preisniveau kontinuierlich und stieg im Dezember, nach den Rabattwochen um den Black Friday, wieder an.
„Nach einem Jahr 2023, das durch extreme Höchstwerte beim Preisniveau geprägt war, konnten Konsumentinnen und Konsumenten 2024 endlich aufatmen. Besonders gegen Jahresende gab es attraktive Angebote für Online-Shopper. In jedem Monat des vergangenen Jahres lag die prozentuale Veränderung des Preis-Nachfrage-Index unter dem entsprechenden Wert des Vorjahresmonats“, erklärt Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Vergleichsportal billiger.de betreibt.
Zur Analyse der Preisentwicklung nutzen die Fachleute von billiger.de den sogenannten Preis-Nachfrage-Index. Dieser spiegelt die Preisentwicklungen und das aktuelle Preisniveau der am häufigsten nachgefragte Produkte auf billiger.de wider. Der Index basiert auf einer Auswahl von rund 100.000 Artikeln.
Die Entwicklung im Jahr 2024 verlief entspannter als im Vorjahr
Die Entwicklungen der Preise zum jeweiligen Vorjahresmonat haben sich für 2024 positiv entwickelt. Das zeigt: 2023 war mit seinem hohen Preisniveau ein Ausnahmejahr. Auch für 2025 prognostizieren die Preisvergleichsexperten ein weiterhin stabiles und niedriges Preisniveau.
2024 begann mit einem relativ hohen Preisniveau, das im März seinen Jahreshöchststand von 96,82 Punkten erreichte. Im Verlauf des Frühjahrs und Sommers sank der Index leicht, bevor er im Juni mit 96,71 Punkten erneut einen hohen Wert verzeichnete. Im Herbst und Winter zeigte sich eine kontinuierliche Abnahme des Preisniveaus und im November erreichte es mit 91,65 Punkten den niedrigsten Stand des Jahres. Wie schon in den vergangenen Jahren stiegen die Preise dann im Dezember wieder an. Verglichen mit 2023 war das Preisniveau 2024 in jedem Monat niedriger
Ausblick auf das Jahr 2025
Im neuen Jahr wird sich zeigen, ob das Preisniveau weiterhin niedrig bleibt. Für die Preisentwicklung 2025 sind insbesondere Faktoren wie Inflation und Energiepreise entscheidend. Auch durch Zölle in möglichen Handelsauseinandersetzungen können sich neue Entwicklungen ergeben.
„Im Jahr 2025 wird es besonders wichtig sein, Preisentwicklungen zu beobachten, insbesondere bei Produkten aus den USA und China. Vor allem bei Saisonartikeln sollte man eher antizyklisch Preise vergleichen, um nicht zufällig in einer Hochpreisphase kaufen zu müssen“, rät Thilo Gans.
Trotz der Unsicherheit bei einigen Einflussgrößen können Verbraucherinnen und Verbraucher auch im kommenden Jahr mit attraktiven Angeboten im Onlinehandel rechnen. Langfristig prognostiziert billiger.de für 2025 auf Basis seiner Langzeitbetrachtung eine Fortsetzung des weitgehend stabilen Preisniveaus.
Hintergrund:
Preis-Nachfrage-Index: https://www.billiger.de/data
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