11.12.2024
Preisanalyse von billiger.de: Entwicklungen rund um den Black Friday
Karlsruhe. Das Vergleichsportal billiger.de hat die Preisentwicklungen rund um den Black Friday 2024 analysiert und dabei aufschlussreiche Trends ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass langfristige Preisvergleiche oft größere Sparpotenziale bieten. Denn nicht alle Top-Deals sind am Black Friday selbst zu finden.
„Um die besten Deals zu ergattern, sollten Verbraucher die Preise über einen längeren Zeitraum beobachten. Häufig gibt es bereits ab Anfang November attraktive Angebote, während die Schnäppchen am Black Friday selbst nicht immer unschlagbar sind. Dennoch bietet die Black Week insgesamt die meisten Möglichkeiten, um zu sparen“, erklärt Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal billiger.de betreibt.
Manche Schnäppchen bleiben auch nach der Black Week noch günstig
Einige Produkte, die während der Black Week stark im Preis gefallen sind, bleiben auch danach noch günstiger als zuvor. Häufig gilt das für Elektro-Artikel, die mit einem hohen Startpreis auf den Markt kommen und dann stetig im Preis sinken. Beispiele sind das Google Pixel 8 Pro, die Smartwatch Garmin Epix Pro Gen2 und der LG-Fernseher OLED48C47LA. Der Preis des Google-Handys fiel um bis zu satte 23 Prozent. So kostete die Variante in Mint und mit 128 GB Speicher Anfang Oktober 688 Euro und 529 Euro am 25. November. Auch nach der Black Week blieb das Smartphone mit 539 Euro deutlich unter dem Referenzzeitraum.
Die Smartwatch von Garmin lag Anfang November noch bei 649 Euro und fiel auf 530 Euro am Sonntag vor dem Black Friday. Das entspricht einem Rückgang von 18 Prozent. Nach der Black Week liegt der Preis mit 549 Euro noch deutlich unter dem vorherigen Niveau. Der LG-Fernseher erreichte seinen Tiefstand in der 48-Zoll-Variante am Mittwoch in der Black Week. Mit 849 Euro war er 18 Prozent günstiger als Anfang Oktober. Trotz eines leichten Anstiegs nach der Black Week bleibt der Preis mit 925 Euro deutlich unter dem Niveau vom Oktober.
Einige Preise sind vor dem Black Friday wieder gestiegen
Einige Produkte waren kurz vor oder während der Black Week deutlich günstiger, zogen aber schon zum Black Friday wieder an.
Die Küchenmaschine Bosch MUM5 MUM5XW20 in Weiß kostete eine Woche vor dem Black Friday 200 Euro, was 25 Prozent unter dem Preis im Referenzzeitraum liegt. Am Black Friday selbst war der Preis nur noch 6 Prozent günstiger und nach der Black Week wieder auf dem Niveau des Referenzzeitraums.
Das Samsung Galaxy Tab A9+ 11,0" 128 GB Wi-Fi Silver fiel eineinhalb Wochen vor dem Black Friday stark um 18 Prozent auf 179 Euro, blieb acht Tage auf diesem Niveau und stieg am Black Friday wieder auf das alte Niveau von 212 Euro.
Ein weiteres interessantes Beispiel ist die beliebte Spielekonsole Nintendo Switch OLED in Neon-Blau oder Neon-Rot. Der Preis der Konsole fiel Anfang November um 25 Prozent von 306 Euro auf 229 Euro. Mit Beginn der Black Week stieg der Preis wieder an, blieb aber mit 247 Euro immer noch 19 Prozent günstiger als der Referenzwert. Gleichzeitig stieg der Preis für das passende Nintendo Switch Joy-Con 2er-Set kurz vor dem Black Friday leicht um 2 Euro von 63 auf 65 Euro, was 9 Prozent über dem Referenzwert liegt.
Fazit: Langfristig planen, kurzfristig zuschlagen
Die Analyse zeigt: Auch wenn die Black Week die meisten Schnäppchen bringt, erreichen viele Produkte schon vorher ihren Tiefstand. Teilweise steigen die Preise dann bereits vor dem Black Friday wieder an. Tools wie der Preisverlauf auf billiger.de helfen Verbrauchern, den richtigen Zeitpunkt für die besten Schnäppchen zu finden.
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