CEBIT-Trendprodukte gibt es nicht zu Schnäppchenpreisen!

01.03.2012

Die ITK-Branche präsentiert auf der CEBIT in Hannover vom 6. bis 10. März ihre neuen Technologien und Geräte. Aktuelle Trends sind etwa immer leichtere, ultradünne Notebooks sowie eine breitere Palette an Tablet-PCs, die den andauernden Hype um die flachen Tausendsassa bedienen. Erste Hybrid-Geräte, die Elemente aus beiden in sich vereinen, werden dem technikaffinen Publikum als neuartige Variante des mobilen Computers vorgestellt. Der Online-Preisvergleich billiger.de nahm im Zuge der Vorabberichte die Preisentwicklung einiger Produkt-Highlights genauer unter die Lupe.

Der aktuelle billiger.de Marktreport zeigt auf: Noch unterliegen die durchschnittlichen Preise für Notebooks und Tablet-PC einer Preissteigerung. In den Monaten von November bis Dezember war noch keine Entspannung auf dem Markt zu erkennen. Auch bei zwei weiteren Produktsparten – SSDs und Intel CPUs – zeigt die Preiskurve meist nach oben.

Mobile Computing: Steigende Preise bei Notebooks und Tablets


Bei den Notebooks lag die Preiserhöhung für die kleinen 13-Zoll- und auch für die großen 17-Zoll-Geräte bei rund 2 Prozent. Dabei sind die ultramobilen 13-Zöller mit rund 1.082 Euro im Schnitt teurer als die 17 Zoll große Variante, die oft als Desktop-Ersatz Verwendung findet. Diese kosteten im November auf dem Preisvergleichsportal sogar noch unter 1.000 Euro – mit 1.015 Euro liegen sie nun auch über der 1.000-Euro-Grenze, sind aber dennoch durchschnittlich günstiger als die Kleinen. Gleichbleibend war der Preis der Notebooks mit Standardgröße 15 Zoll.

Auch bei den Tablets zeigen die standardmäßig 10 Zoll großen Modelle keine Preisschwankungen, ebenso wie Tablets mit einer Display-Diagonale von 7 Zoll – die 9-Zoller dagegen wurden durch eine Anhebung des Durchschnittspreises um knapp 6 Prozent deutlich teurer.

Halbleitertechnologie: Preise von Intel CPUs steigen konstant; SSDs mit großem Speichervolumen werden günstiger


Chiphersteller Intel bringt noch im Laufe des Jahres seine neue Chipgeneration Ivy Bridge auf den Markt, mit dem sich vor allem die Leistung mobiler Geräte merklich verbessern soll. Trotz neuer Technologie in greifbarer Nähe sinken die Preise für Intel CPUs jedoch noch nicht. Im Gegenteil: Je nach Taktfrequenz waren in den vergangenen Monaten Preisanhebungen von 1 bis 3 Prozent zu beobachten. Im Januar lagen die Preise bei 1.164 Euro (2,5 GHz), 857 Euro (2,8 GHz) und 1.644 (3,0 GHz).

Allein bei den SSDs – Speicherlösungen mit Halbleitertechnologie – kam es im Erhebungszeitraum des Marktreports zu Preissenkungen: SSDs mit 256 GB Speichervolumen waren im Januar im Schnitt um 3,6 Prozent günstiger als noch im November. Auch bei SSDs mit 512 GB sank der Preis um rund 3 Prozent von 2.155 Euro auf 2.093 Euro. Lediglich Laufwerke mit 120 GB Speicher folgten dem Aufwärtstrend, der auch in den bereits genannten Produktsparten vorherrschte: Hier kletterte der Preis um satte 6 Prozent nach oben!

Datenerhebung:


Tagesaktuell werden in der billiger.de-Datenbank Durchschnitts- und Bestpreis jedes Produktes berechnet und gespeichert. In einer Grafik wird auf den Produktseiten die Preisentwicklung der vergangenen Wochen und Monate dargestellt. Die Statistik, die auf Wunsch die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate, drei Monate oder vier Wochen liefert, ist für jeden Interessenten eines Produktes einsehbar. Die Daten werden für die verschiedenen Kategorien und Hersteller aggregiert und bieten einen guten Überblick über den Durchschnittspreis aller Produkte eines Herstellers in einer Kategorie. Mit diesem Datenmaterial lassen sich dann unterschiedliche Entwicklungen beobachten und Analysen anfertigen. Bei der Sortierung nach Kategorien erkennt man etwa saisonal bedingte Auswirkungen, ebenso die Reaktion von Produktpreisen auf Branchen-Events. Sortiert man nach Herstellern, so lassen sich wiederum firmeneigene Strategien vorhersagen, etwa die Preisentwicklung vor und nach der Einführung neuer Produktversionen.