19.01.2024
billiger.de Preisanalyse: Preise steigen seit Dezember wieder an – E-Bikes widersetzen sich dem Trend, daher lohnt jetzt der Kauf
Karlsruhe. Preissteigerungen im Online-Handel sind im Dezember und Januar seit Jahren längst Normalität. Das zeigt eine Analyse der Preisentwicklungen der beliebtesten Produkte durch das Preisvergleichsportal billiger.de. Wer genau hinschaut und Preisverläufe vergleicht, findet aber auch nach dem Jahreswechsel echte Schnäppchen. Beispielsweise bietet die Fahrrad-Branche den Verbrauchern aktuell attraktive Sparangebote. „Wer ein E-Bike kaufen will, sollte jetzt zuschlagen. Im Winter sind die Preise hier traditionell niedrig, während sie im Frühling meist steigen“, erklärt Thilo Gans, Geschäftsführer der solute GmbH, die das Preisvergleichsportal betreibt.
Preis-Nachfrage-Index ist 2023 trotz Inflation gesunken
Bei der allgemeinen Preis-Analyse lässt sich über den Jahresverlauf ein wellenartiges Muster erkennen: Alle paar Monate kommt es zu einem schnellen Anstieg und anschließend zu einem flachen Abstieg des Preisniveaus. Insgesamt zeigt sich der Preis-Nachfrage-Index aber stabil und ist 2023 sogar gesunken. Trotz des Preisniveauanstiegs im Dezember 2023, markiert die Marke von rund 95,3 Prozentpunkten die zweitniedrigste im vergangenen Jahr. Zum Jahresbeginn 2023 hatte der Wert noch bei 100,4 gelegen. Über das Jahr hinweg sind die Preise langsam, aber sicher immer etwas gefallen. Der Tiefpunkt lag wie erwartet im Rabattmonat November.
Preis-Nachfrage-Index steigt wieder
Im Dezember ist das Preisniveau der am häufigsten nachgefragten Produkte, um knapp drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat angestiegen. Der Preis-Nachfrage-Index lag über der 95 Punkte Marke. Das liegt zum einen daran, dass es im Dezember traditionell zu einem Preisanstieg kommt, nachdem der November mit den alljährlichen Rabattaktionen ein relativ günstiger Monat ist. Zum anderen sieht man, dass am Ende doch die Inflation durchschlägt und trotz Preisvergleichen und dem Ausweichen auf Alternativprodukte nicht mehr vollständig kompensiert werden kann.
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